Headless CMS und CaaS - Die Zukunft des Content Managements?

02.09.2019

Headless CMS und Content-as-a-Service sind aktuelle Trendthemen bei der Verwaltung von Inhalten für Multi-Channel-Plattformen. Einen kleinen Überblick bietet dieser Artikel

Headless? CaaS? Wie bitte?

Die Begriffe "Headless CMS" und "CaaS" (Content as a Service) sind eng miteinander verbunden. "Content as a Service" bezeichnet dabei eine Methodik, um Inhalte zu speichern und auszuliefern, ein Headless CMS ist dafür die technische Lösung.

Alter Wein in neuen Schläuchen

Machen wir uns mal nichts vor, das Funktions-Prinzip von Headless CMS / CaaS-Lösungen ist in der Regel sehr ähnlich: es geht um (ReST-)APIs.

Wenn man den gleichen Inhalt über mehrere Kanäle und Formate (Desktop, Mobile, App, Export an externe Anwendungen) verteilen will, ist die wichtigste Aufgabe, die Inhalte möglichst strukturiert abzulegen.

Am Beispiel eines Produkts lässt sich das ganz gut erklären:

Titel, Inhalt, Metadaten wie Veröffentlichungsdatum, Author werden in getrennten Feldern gespeichert, ebenso werden Verknüpfungen und Schlagwörter wie Kategorien und Tags als eigene so genannte Entitäten abgelegt.

GraphQL als neuer Player

Neu und der aktuelle Trend im Bereich der APIs ist GraphQL. GraphQL abstrahiert Datenbank-Queries und erlaubt es Clients, z.B. Apps, aber auch Websites und Single Page Applications, aus den verfügbaren Klassen und Feldern ihre eigene Version der Datenstruktur zusammenzustellen. Diese enthält dann genau die Daten, die der Client braucht. Damit kann teilweise deutlicher Overhead und Datenübertragung gespart werden.

Nicht nur explizite Headless CMS bieten das an, auch Pimcore bietet in den neuen Versionen mit dem Add-On Datahub eine komplett im Admin-Bereich konfigurierbare GraphQL-Schnittstelle an.

Damit hat man beim Einsatz das optimale Zusammenspiel aus CMS, PIM, und ReST-API. Mit dem Datahub fällt einiges an manueller Arbeit weg, wie selbst eine ReST-API aufzubauen und Features selbst zu implementieren. Gleichzeitig bietet der Datahub die Möglichkeit, alle Features von Pimcore, wie z.B. auch ein klassisches CMS zu verwenden.

Wie sieht die Zukunft aus?

Der Markt für anpassbare "klassische" CMS wird nicht von heute auf morgen und sicher nicht komplett verschwinden. Gleichzeitig steigt der Nutzen und die Nachfrage von Headless CMS gerade bei Unternehmen, die verschiedene Vertriebskanäle haben und bespielen. Ein System wie Pimcore bietet das Beste aus beiden Welten und bietet Unternehmen eine Plattform für die komplette digitale Inhaltsverwaltung.
 

Bild: undraw.co

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